Gut zu wissen
Mit dem Rauchen aufzuhören, kommt Ihrer Gesundheit zugute. Dies ist unabhängig von der Krebsdiagnose, dem Krebsstadium oder davon, ob Sie einen Rückfall erlitten haben oder nicht.
Unabhängig davon, ob Sie sich bereit fühlen, mit dem Rauchen aufzuhören oder nicht, wird Ihnen eine Beratung bei einer Spezialistin oder einem Spezialisten für Tabakentwöhnung empfohlen, um Ihnen bei Ihren Überlegungen zu helfen. Medizinische Beratungen zum Rauchstopp werden von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.
Bravo, wenn Sie den Schritt wagen und beschliessen, mit dem Rauchen aufzuhören! Seien Sie beruhigt, was das Verlangen nach einer Zigarette angeht: Die Entzugssymptome vom Nikotin erreichen in der Regel in der ersten Woche nach dem Rauchstopp ihren Höhepunkt und klingen danach ab.
Tipps zum Rauchstopp
Die wirksamste Methode, um mit dem Rauchen aufzuhören, ist eine Kombination mit 1) regelmässigen Beratungen (oder mindestens einer Beratungssitzung) bei einer Fachperson für Rauchstopp und mit 2) Medikamenten zum Nikotinersatz. Sie können Ihre Hausärztin / Ihren Hausarzt um Unterstützung fragen.
In Beratungsgesprächen wird mit Ihnen zusammen das konkrete Vorgehen zum Rauchstopp besprochen. Sie werden unterstützt, rückfallgefährdete Situationen zu erkennen und Massnahmen zu ergreifen, um diese zu vermeiden.
Eine Kombinationstherapie aus langwirksamer Nikotinersatztherapie (Pflaster) und kurzwirksamer Therapie (Tabletten, Kaugummi, Inhalator und Mundspray) ist am wirksamsten. 12 Wochen Behandlung werden empfohlen. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann den Rauchstopp wirksam unterstützen. Selbsthilfegruppen können Sie unterstützen Ihr Ziel zu erreichen.