Nahestehende kümmern sich häufig fürsorglich um Krebskranke. Diese Unterstützung kann das körperliche und emotionale Befinden der Betroffenen stärken. Aber diese Aufgabe kann Sie als unterstützende Person auch an Ihre Grenzen bringen.
Sie als Nahestehende können sich jederzeit an das Behandlungsteam wenden.
Typische Aufgaben sind zum Beispiel Gespräche zu Therapieentscheidungen und die Unterstützung bei Aktivitäten im Alltag (Transport und Begleitung zu Therapien). Dabei leisten Sie als Nahestehende auch emotionale Unterstützung.
Je nach Situation können Sie auch spezielle Pflegeverrichtungen wie Sondenernährung und Verbandswechsel übernehmen, oder speziellen Diäten verabreichen.
Zu sich selber Sorge tragen ist wichtig, um weniger an körperliche oder psychische Grenzen zu stossen. Folgende Fragen können Ihnen helfen sich zu orientieren, Hilfe zu holen und diese anzunehmen: Kann und will ich das übernehmen? Kann ich es alleine bewältigen oder brauche ich Hilfe? Was soll ich besser delegieren?